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Produktion www kunststoffmagazin de 17 Analytik insbesondere hinsichtlich der Schnelligkeit der Verlagerung der Messung zum Produktionsort und der Benutzerfreundlichkeit von Geräten die oft von angelerntem Personal bedient werden Der Einsatz von Schnellanalysesystemen ermöglicht in verschiedenen Branchen wie der Kunststoffund Recyclingindustrie eine genauere Kontrolle der Qualität eine Verkürzung der Prozesszeiten und einen besseren Schutz vor Ausschuss was zu einer höheren Ausbeute führt Analyse innerhalb von Minuten Mit dem Schnell-Muffelofen Phönix Black werden die Glasfaser-Kunststoffe innerhalb von wenigen Minuten analysiert das heißt die Probe wird verascht – die Glasfaser bleibt zurück Die Analyse funktioniert so Unter Veraschungen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte wobei die anorganischen Bestandteile zurückbleiben So werden konventionelle Muffelöfen schon seit langer Zeit für die verschiedensten Veraschungen eingesetzt Dabei wird eine Probe in einen Tiegel eingewogen der vorher getrocknet beziehungsweise ausgeglüht wurde Anschließend wird das Probengut in einen konvektiv beheizten Muffelofen gegeben wo es in der Regel etliche Stunden bis zur Gewichtskonstanz verbleibt Danach wird der Tiegel aus dem Ofen entnommen und zum Abkühlen für gut eine Stunde in einen Exsikkator gegeben ehe eine Rückwiegung erfolgen kann Dieser relativ einfache Prozess ist äußerst arbeitsund zeitintensiv was vor allem in der Produktionsund Qualitätskontrolle ein großes Problem darstellt und ein schnelles Zugreifen in laufende Produktionen verhindert Abhilfe schaffen hier die Phönix-Black-Muffelöfen von CEM Für die Trockenveraschung setzt man das Muffelofensystem Phönix Black ein während für Nassveraschungen mit Schwefelsäurezusatz Sulfataschen das Phönix Black SAS eingesetzt wird Die Vorteile dieser Technik sind eine drastische Zeitreduktion und ein „sauberes“ Arbeiten Was mit der konventionellen Technik früher Stunden benötigte wird mit der Phönix-Technik nun in Minuten erreicht Wie funktioniert der Phönix? Die schnellen Veraschungen basieren auf der „Ofenim-Ofen-Technik“ Dabei wird um den inneren heißen inneren Ofenteil mit den Proben ein optimierter Luftstrom herumgeführt Dabei bleibt die heiße Muffel von außen kalt und es können keine Unfälle in Form von Verbrennungen an den Fingern erfolgen Durch die poröse Muffel dringt diffusiv die Luft zum schnellen Veraschen Oxidieren ins Innere vor Dort werden die Kunststoffproben mit einem Überschutz an Luft schnell verascht Als Veraschungstiegel kommen spezielle Quarzfasertiegel zum Einsatz in denen dann bei Veraschungstemperaturen von bis zu 1 200 °Cdie Probe behandelt wird Zur Kennzeichnung können die Tiegel mit einem Hochtemperatur-Markierungsstift beschriftet werden Zudem bieten diese Tiegel den Vorteil dass sie innerhalb von wenigen Sekunden nach der Entnahme aus dem Ofen abkühlen ohne dabei Feuchtigkeit aufzunehmen Somit wird ein Überführen in den Exsikkator hinfällig und beschleunigt das Handling des Rückwiegens enorm Ein Abluftrohr wird direkt am Gerät angeschlossen das damit selbst wie auch seine Umgebung frei von Ablagerungen bleibt Die Raumluft und somit auch die Anwender innen werden nicht belastet Arbeitsschutz und die Installation braucht nicht unter einem Abzug zu erfolgen Nassveraschung zur Sulfatasche-Bestimmung Neben den Beispielen zur Trockenveraschung gibt es für Nassveraschungen weitere Vorschriften zur Bestimmung des Glührückstandes nach Schwefelsäure-Behandlung der Probe Sulfatasche Neben der bereits erwähnten ISO 3451 die auch die Sulfatveraschung von Kunststoffen beschreibt ist für die Prüfung von Kautschuk Elastomeren und Kunststoffen die Sulfatasche gemäß DIN 53568 Teil 2 sowie ISO 247 Rubber – Determination of ash vorgeschrieben In der PVC-Industrie wird der Kreideanteil von PVC-Formteilen als Sulfatrückstand nach vorheriger Nassveraschung bestimmt Diese Sulfatasche-Bestimmung gemäß den vorgenannten Vorschriften ist bedingt durch die einzelnen Arbeitsschritte ein mühseliger und langwieriger Prozess und zudem für die Bediener innen äußerst unangenehm Das Probengut wird dabei in einem Porzellanoder Platintiegel mit Schwefelsäure versetzt danach auf offener Flamme vorverascht und anschließend im konventionellen Muffelofen bei ca 600 °Cbeziehungsweise 950 °Cje nach Vorschrift verascht Neben den aufwendigen Arbeitsschritten dauert bis zu 12 Stunden ist das Handling mit der abrauchenden Schwefelsäure äußerst umständlich und gesundheitsbeeinträchtigend Nach der Beendigung des Schwefelsäureabrauchens sind vielfach aufwendige Reinigungsarbeiten am Abzug vorzunehmen CEM www fuellstoffbestimmung de Mit dem Schnell-Muffelofen Phönix Black werden die Glasfaser-Kunststoffe innerhalb von wenigen Minuten analysiert