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3 www kunststoffmagazin de Sommerzeit ist Ferienzeit die ich persönlich gerne am Meer verbringe Raus aus der Großstadt sich die Seeluft um die Ohren wehen und den Blick zum Horizont schweifen lassen Aber wenn man wie ich mit einem Dreijährigen Urlaub macht hält diese romantische Idee eines Strandbesuchs nicht lange an „Uuuh schau mal was ist denn das?“ ertönt es dann leider immer wieder – sei es beim Versuch eine Sandburg zu bauen oder einfach nur auf dem Weg ans Wasser Verpackungen Flaschen Taschentücher liegen verteilt am Strand herum Und nicht nur da Wenn man mal aufmerksam ist liegt eigentlich immer irgendwo Müll wo er nicht hingehört „Was stimmt denn mit euch nicht?“ möchte man die Verursacher innen da gerne fragen „Wo ist denn das Problem ein paar Schritte bis zum nächsten Mülleimer zu gehen?“ Dieses Verhalten ärgert mich Denn Kunststoff ist ein allgegenwärtiges Material das in nahezu allen Bereichen des modernen Lebens eine wichtige Rolle spielt Es ist leicht langlebig und vielseitig einsetzbar was es zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Produktion von Konsumgütern medizinischen Geräten und Verpackungen macht Doch diese Vorteile haben eine Schattenseite Plastikmüll ist zu einem der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit geworden unter anderem weil es Menschen gibt die ihren Müll einfach achtlos in die Gegend werfen Die Langlebigkeit von Plastik die es eigentlich so nützlich macht führt eben auch dazu dass es sich in der Umwelt nur sehr langsam zersetzt und Plastikabfälle die in den Ozeanen landen stellen eine tödliche Gefahr für Meerestiere dar Was kann man also tun? Die Kunststoffbranche hat viele innovative und erstaunliche Lösungen Technologien und auch Materialen entwickelt um Umweltbelastungen zu reduzieren über die wir täglich berichten dürfen Das Schließen der Kreislaufwirtschaft ist eine der drängendsten Fragen in den Forschungsund Entwicklungsabteilungen und steht auf jeder Messe im Fokus Aber es bedarf globaler Anstrengungen um eine Balance zwischen Nutzen und Umweltschutz zu finden Wir haben auf nationaler europäischer und internationaler Ebene bereits diverse Richtlinien und Gesetze die darauf abzielen Abfall zu vermeiden und das Recycling zu fördern Wir dürfen dabei nicht Gefahr laufen alles überzuregulieren Wir müssen auch in Aufklärung investieren um das Bewusstsein für die Auswirkungen von Plastikmüll zu schärfen und umweltfreundliche Verhaltensweisen zu fördern Denn letztlich trägt jede r Einzelne Verantwortung dafür Abfall in erster Linie zu vermeiden und dann aber den entstandenen Müll richtig zu entsorgen Die paar Schritte zum nächsten Mülleimer die können und müssen wir gehen Ihre Ein paar wichtige Schritte Annina Schopen Chefredakteurin aschopen@pelemedia de Editorial